Freitag, 25. Januar 2013

Gangsta-Rap in der Großkanzlei - Berliner Kollege rappt über Examensstress.

In der Berliner Rapper-Szene ist er als "King J-Cop" bekannt. Sein bürgerlicher Vorname ist Jakob und sein bürgerlicher Nachname - spielt hier keine Rolle. Mit diesem Nachnamen steht er aber auf dem Briefkopf einer Berliner Großkanzlei, wie die Zeitschrift "advoice" des "Forum Junge Anwaltschaft" im DAV berichtet. Im Dayjob ist King J-Cop nämlich associate lawyer eben dieser Großkanzlei und dort spezialisiert auf öffentliches Wirtschaftsrecht.

Das hindert ihn Gott sei Dank nicht daran, weiter zu rappen. Und dabei auch und speziell uns Juristen aus der Seele zu sprechen. Erinnern Sie sich noch an den Stress der Examensvorbereitung? Falls nicht, schauen Sie sich King J-Cops Video "Jura-Soldaten" an. 
"Ich wach morgens auf, Kopf auf dem Sartorius
Keine Zeit zum Duschen, weil ich weiter lernen muss..."
Den Text des Videos können Sie hier herunterladen. Noch eine Kostprobe: 
"Auf meine Augenringe wär jede Eule neidisch
Wer vier Stunden schläft ist in meinen Augen peinlich
Scheiß auf Jesus, ich lern an Heilig-Abend
Wann sieht man gute Christen schon Mercedes fahren
Laber mich ruhig zu mit deinem Gutmenschentum
Ich war auch mal wie du, doch man lernt halt dazu..."
Kommentar aus der Juristen-Szene: "'Du kannst den Krieg nicht kennen, hast du den Krieg nicht gesehn.' Beste Beschreibung des Jurastudiums überhaupt."

Mein Kommentar: Teufelskerl - der! Weitermachen!


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